Inhalt
- 1 Waschen im Sommer – Schweißgeruch in der Nase vermeiden
- 2 Der Schweißgeruch – gefürchtet aber normal
- 3 Aber warum riecht Schweiß so, wie er riecht.
- 4 Schweißgeruch nach Wäsche
- 5 Richtig Waschen gegen Schweiß
- 6 Exkurs: Sinnersche Kreis
- 7 Wäsche riecht nach dem Waschen noch nach Schweiß?
- 8 Bevor es mit dem Waschen losgeht: Vorarbeit
- 9 Bevor es mit dem Waschen losgeht: Waschmittel
- 10 Fazit:
Waschen im Sommer – Schweißgeruch in der Nase vermeiden
Es ist endlich da. Die Sonne strahlt nach einem langen Winter hell vom Himmel. Die gute Laune kommt wieder hervor und Sie verbringen mehr Zeit an der frischen Luft. Endlich können Sie wieder ein Eis essen, durch die Stadt schlendern oder bei warmen Temperaturen einen Spaziergang machen. Viele Menschen wissen jedoch, dass man vor allem im Sommer leicht ins Schwitzen gerät. Ich schwitze bei der kleinsten Bewegung, deshalb habe ich einige Tipps zum Waschen im Sommer für Sie recherchiert.
Der Schweißgeruch – gefürchtet aber normal
Es gibt viele Situationen, in denen Sie ins Schwitzen kommen. Wenn Sie aufgeregt sind, wie vor Prüfungen oder dem ersten Date. Aber gerade bei Hitze, in der Sonne oder beim Sport reagiert unser Körper mit Schweiß.
Das ist völlig normal, denn der Körper kühlt das System ab und schützt uns so vor Überhitzung. Auch das Trinken von kühlen – nicht kalten – Säften kann Linderung bringen. Ich finde es auch besonders nützlich, meine Handgelenke abwechselnd links und rechts unter fließendes kaltes Wasser zu halten. Sie werden die Erleichterung sofort bemerken.
Aber wenn Sie sich abkühlen, bleibt eine unangenehme Sache übrig. Es ist dieser süße, manchmal stechende, manchmal erbrechende Geruch von Schweiß. Ich persönlich reagiere immer empfindlich darauf, obwohl ich das Glück habe, dass ich selten meinen eigenen Schweißgeruch wahrnehme.
Aber warum riecht Schweiß so, wie er riecht.
Frischer Schweiß ist im Prinzip geruchlos. Der Körper sondert Flüssigkeit in Form von Wasser ab, um die Körpertemperatur durch Verdunstung zu regulieren. Dies wird als Thermoregulation bezeichnet. So weit, so gut.
Es können aber auch Bakterien ins Spiel kommen, die sich auf der Haut und in der Kleidung befinden. Dies ist in erster Linie normal. Durch den Kontakt mit dem Schweiß werden die Bakterien jedoch aktiv und durch Stoffwechselvorgänge entsteht der typische Schweißgeruch. Aber wagen Sie nicht zu denken, dass derjenige, der mehr riecht, weniger hygienisch ist.
Schweißgeruch nach Wäsche
In der Tat hängt es von der Kleidung ab, die Sie im Sommer tragen, da dies die Transpiration, aber vor allem den Geruch beeinflusst.
Der Tipp, dass Sie im Sommer Leinen und Baumwolle tragen sollten, kommt nicht von ungefähr. Baumwolle und Schurwolle nehmen Feuchtigkeit sehr gut auf und leiten sie in das Innere des Stoffes. Die Faser quillt auf wie ein Schwamm. Der Schweiß wird metaphorisch umhüllt. Bakterien kommen daher nicht so gut mit der Feuchtigkeit in Berührung und der Geruch bleibt meist aus. Zumindest ist es nicht so stark. Stoffe aus Wolle haben außerdem antimikrobielle Eigenschaften, was ebenfalls hilft.
Das Prinzip von Leinenstoffen ist anders, denn diese Stoffe sind so locker gewebt, dass sie sehr atmungsaktiv sind und dadurch die Verdunstung von Schweiß beschleunigen, so dass der Schweiß nicht lange anhält.
Im Gegensatz zu Baumwolle sollten Sie synthetische Fasern vermeiden. Darunter kann es nicht nur unerträglich heiß werden, sondern diese Stoffe produzieren auch schneller den gefürchteten Schweißgeruch. Warum? Ganz einfach: Synthetische Fasern wie Viskose nehmen von Natur aus keine Feuchtigkeit auf, so dass die Feuchtigkeit auf der Haut liegt und schnell mit Bakterien in Kontakt kommt. Diese werden dann aktiv und die Gerüche entstehen.
Richtig Waschen gegen Schweiß
Wenn wir den Schweiß bekämpfen wollen, muss das erste Ziel sein, Bakterien und Keime loszuwerden. Wir können dies durch Waschen bei hohen Temperaturen ab 60° erreichen. Einfach nur das Auffrischprogramm nutzen funktioniert nicht. Im Allgemeinen können Sie bei kleinen Schweißflecken bei 40° waschen, aber Haushaltsexperten empfehlen bei größeren Flecken und zur Desinfektion eine Wäsche bei 60°.
Es gibt ein Aber! Viele Waschmaschinen erreichen keine echten 60° Grad.
Exkurs: Sinnersche Kreis
Nach dem Sinnerschen Kreis hängt der Wascheffekt von der Wirkung des Waschmittels, der Funktion der Waschtrommel sowie von Zeit und Temperatur ab. Da mehr Waschmittel oder Chemikalien nicht erwünscht sind und die Mechanik der Waschmaschine durch die lange Lebensdauer nicht unnötig belastet werden soll, können die Hersteller nur an den letzten beiden Schrauben drehen: der Zeit und der Temperatur. Um Energie zu sparen und eine maximale Wascheffizienz zu erreichen, wird daher bei einer niedrigeren Temperatur und über einen längeren Zeitraum gewaschen.
Es kann nicht schaden, dies im Hinterkopf zu behalten, wenn die Wäsche nach dem Waschgang immer noch stinkt.
Wäsche riecht nach dem Waschen noch nach Schweiß?
Wenn die Wäsche nach dem Waschen immer noch nach Schweiß riecht, bleiben Bakterien zurück und verbreiten ihre Ausdünstungen. Einige Hersteller bieten daher von vornherein zusätzliche Optionen an, die der Wäsche hinzugefügt werden müssen. Zum Beispiel Miele mit seinen „Hygiene“-Programmen oder Siemens mit dem „speedPerfect“-Programm.
Besonders an heißen Tagen ist es wichtig, bei 60° zu waschen, da ein kontinuierliches Waschen bei 40° dafür sorgt, dass die noch kontaminierte Kleidung noch schlechter riecht als zuvor. Natürlich, denn die Bakterien beginnen ihren Stoffwechsel wieder und produzieren weiterhin den Schweißgeruch.
Wenn Sie darauf bestehen, bei weniger als 60° zu waschen, können diese Maßnahmen helfen.
Bevor es mit dem Waschen losgeht: Vorarbeit
Das Wichtigste ist immer die Hygiene der Waschmaschine. Gerade wer, wie wir, in der nicht so heißen Jahreszeit bei 40° wäscht, sollte die eigene Waschmaschine mindestens einmal im Monat auf 60° laufen lassen. Dies hilft, Bakterien zu entfernen, die sich festgesetzt haben. Sie sollten auch sicherstellen, dass Ihre Waschmaschine sauber ist. Die Reinigungsmittelschale sollte sauber und möglichst frei von Schimmel sein. Die Gummilippen an der Tür und die Tür selbst sollten sauber sein und bei Bedarf gereinigt werden. Nach dem Waschen hilft es auch, die Waschtrommel ein wenig offen zu lassen, damit die feuchtwarme Luft entweichen kann – übrigens ein guter Nährboden für Bakterien.
Es muss berücksichtigt werden, dass das Gerät, das für saubere Kleidung sorgen soll, selbst in einem gepflegten Zustand ist.
Auch die Vorbehandlung der Wäsche ist wichtig. Bei Schweißflecken hilft es, Gallseife und eine Bürste zu verwenden. Gallseife ist ein Naturprodukt – sie enthält Rindergalle und gute alte Seife. Sie machen den Fleck nass und behandeln die Seife im Fleck mit der Bürste. Auf diese Weise haben Flecken keine Chance. Es ist keine sehr schöne Arbeit. Aber das ist es wert, für Kleidung von sehr hoher Qualität.
Hier sind einige nützliche Produkte:
Bevor es mit dem Waschen losgeht: Waschmittel
Das geheime Heilmittel ist die Verwendung eines Vollwaschmittels mit Bleichmittel. Hier wirkt das Bleichmittel gegen die Keime, kann aber die farbigen Substanzen relativ schnell ausbleichen, was den Einsatz weniger optimal macht. Hier sind einige spezielle Reinigungsmittel:
Meine Großmutter dachte, Essig sei das Wundermittel im Haushalt. Essig ist nicht nur gesund und gut zum Essen, sondern auch zum Waschen. Essig ist auch ein gängiges Hausmittel gegen Schweißgeruch. Stellen Sie dazu eine Mischung aus Wasser und Essig her und lassen Sie das Kleidungsstück einige Stunden lang einweichen, bevor Sie es in die normale Wäsche geben. Dies kann helfen, muss es aber nicht.
Bei der Untersuchung bin ich auch auf Hygienespülungen gestoßen. Diese sollen bei niedrigen Temperaturen Keime abtöten und so die Bildung von Gerüchen verhindern. Sie können es also versuchen, aber es ist nicht die umweltfreundlichste Alternative. Außerdem haben diese Substanzen den eleganten Namen Butylphenylmethylpropion. Auch Hygienespülmaschinen können Allergien verursachen. Aus diesem Grund sollten sie nur mit Vorsicht verwendet werden und sind hier der Vollständigkeit halber aufgeführt. Tipp: Lassen Sie es sein!
Fazit:
Der Geruch von Schweiß ist ein Problem für sich. Jeder, der im Sommer schwitzt, kennt das, und manche Betroffene haben dieses Problem das ganze Jahr über, dank Hyperhidrosis. Aber es gibt einfache Waschtipps, um Flecken und Gerüche zu vermeiden. Die allgemeine Hygiene beim Waschen und eine saubere Waschmaschine tragen ebenfalls dazu bei, die Kleidung sauber zu halten und Flecken zuverlässig zu entfernen. Es gibt auch Zusatzstoffe, aber als Allergiker sollten Sie die Zutaten vorher genau prüfen.
Wenn Sie dann die saubere Kleidung tragen, können Sie zumindest die Zeit bis zum Auftreten des Geruchs hinausschieben. Generell helfen aber lockere Kleidung – vor allem Leinen – und ständige Kühlung mit Getränken und leichten Mahlzeiten. Auch autogenes Training hilft.
So können Sie dem Sommer mit Zuversicht entgegensehen.
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Hab das selbe Problem im Sommer. Schwitze und hab Flecken. Meine Mutter bekommt die aber immer gut raus. Mit den Leinen wusste ich nicht.